Inhalt
Der junge John ist der Alleinerbe eines isländischen Bauernhofes. Der willensschwache junge Mann wird von seiner herrischen Tante Turid erzogen, die seine Zukunft schon genau geplant hat. Er soll Gudrun, die Tochter seines Vormundes heiraten, obwohl John die Magd Anna liebt, die auch ein Kind von ihm erwartet. Als die Tante davon erfährt, jagt sie Anna aus dem Haus. Bei dem herzensguten Sargtischler Torgus und dessen Mutter, einer Hebamme, findet Anna ein Zuhause. Nachdem sie ihr Kind zur Welt gebracht hat, bemächtigt sich Tante Turid des Säuglings, um es im Namen Johns großzuziehen.
Annas Schmerz über den Verlust ihres Kindes ist unüberwindbar. Vergebens wartet sie auf eine Nachricht von John, den sie noch immer liebt. Doch nichts geschieht. Schließlich geht Anna an ihrer Trauer zugrunde und stirbt in der Nacht, in der John die ungeliebte Gudrun heiratet. Torgus bringt dem Brautpaar die Leiche als Hochzeitsgeschenk dar. Da überwindet John zum ersten Mal im Leben die Angst vor seiner Tante: Voller Hass stürzt er sich auf Turid und erwürgt sie.
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