Inhalt
Dokumentarfilm über die Arbeit der Menschenrechtsaktivistin Urmila Chaudhary. Die gebürtige Nepalesin war sechs Jahre alt, als ihre eigenen Eltern sie aus Not als Haushaltssklavin, als so genannte Kamalari, verkauften. Nach zwölf Jahren wurde sie befreit. Um auch anderen Opfern zu helfen, schloss sie sich der Organisation "Freed Kamalari Development Forum" (FKDF) an, die für die Befreiung junger Sklavinnen in Nepal kämpft. Denn offiziell ist die Leibeigenschaft in Nepal zwar abgeschafft, faktisch aber existiert sie noch in abertausenden Fällen. Allein 13.000 Mädchen konnten bislang durch den Einsatz des FKDF befreit werden. Auch international macht Urmila durch Vorträge und Fernsehauftritte auf die Problematik aufmerksam. Zugleich versucht die junge Frau, sich ihren Traum von einem Jurastudium zu erfüllen und Anwältin zu werden. Der Spagat zwischen Aktivismus und Studium wird jedoch immer schwieriger, und Urmila weiß, dass sie bald eine Entscheidung fällen muss.
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