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Parallel zu den Dreharbeiten von Thomas Harlans Spielfilm "Wundkanal" entstand der Film "Unser Nazi", in dem Robert Kramer die Dreharbeiten dokumentiert.
In "Wundkanal" spielt ein ehemaliger Nazi, der bis heute keine Reue für seine Taten an den Tag legt, sich selbst. "Unser Nazi" dokumentiert das Verhältnis des Filmteams, das aus Nachfolgern von Tätern und Opfern zusammengesetzt ist, zu dem alten Mann. Obwohl alle Beteiligten wissen, dass es sich um einen Massenmörder handelt, ist das Verhalten ihm gegenüber zunächst respektvoll, wandelt sich dann jedoch. Der alte Mann, der grausame Nazi und freundliche Opa, wird vehement unter Druck gesetzt – er soll sich seiner schrecklichen Schuld stellen. Der Film zeigt den Prozess der Filmproduktion sowie die Reaktionen und die ambivalenten Gefühle des Teams.
"′Wundkanal′ ist ein Film über die Schuld, und ′Notre Nazi′ ist ein Film über die Entstehung von Schuld. Diese neu entstandene Schuld war unsere Schuld", kommentierte Thomas Harlan die beiden Filme.
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