Inhalt
Ein Melodram vom unstillbaren Wunsch, ein Kind zu haben. Hier ist es ein lesbisches Paar, das heiratet und gern ein Kind haben will. Nach einer künstlichen Befruchtung bringt Katharina ihr Baby Franz zur Welt und ist überglücklich. Sie versteht gar nicht, warum ihre Partnerin Ellen so darauf drängt, durch Adoption ihr Sorgerecht für das Kind ebenfalls zu sichern. Ob sie ihr nicht traue, fragt Katharina und damit ist das Thema vom Tisch. Zu Unrecht, wie sich zeigt, als die leibliche Mutter Katharina bei einem tragischen Autounfall stirbt. Nun wollen alle plötzlich Ellen das Kind wegnehmen. Der biologische Vater meldet sich und auch die Eltern von Katharina artikulieren ihre Ansprüche. Für Ellen scheint sich ihr schlimmster Albtraum zu erfüllen. Sie muss um Franz kämpfen, denn auch in den gesetzlichen Regeln der neuen "Ehe für alle" ist ein solcher Fall nicht vorgesehen. Wie soll Ellen beweisen, dass sie mit Recht die Mutter dieses Kindes ist, die andere Mutter, wenn sie es in biologischem Sinn nicht sein kann und in juristischem Sinne nicht wurde? Man kann ihr das Kind wegnehmen und sie ist vollkommen abhängig vom Mitgefühl der anderen. Ein Film wie ein Plädoyer für Gerechtigkeit.
Quelle: 14. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein
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