Inhalt
Ein halbes Jahr nach dem Beginn der groß angelegten Invasion der Ukraine zieht sich die russische Armee aus einigen besetzten Regionen und Ortschaften der Ukraine zurück und hinterlässt überall erschreckend ähnliche Spuren von Kriegsverbrechen. In den Protokollen mehrerer Menschenrechtsorganisationen und unabhängiger Journalist*innengruppen häufen sich Hinweise darauf, dass es den russischen und belarussischen Truppen in den okkupierten Territorien auch um die systematische Vernichtung der nationalen Identität der Zivilbevölkerung geht. Basierend auf den Berichten der zivilen Opfer setzt sich der Filmemacher mit diesem System der Unterdrückung auseinander. Die einzelnen Aussagen werden von zwei ukrainischen Schauspieler*innen gesprochen, als Filmkulisse dienen die Straßen seiner Berliner Nachbarschaft. Um herauszufinden, welche Verantwortung er selbst für diesen Krieg trägt, reflektiert er seine Kindheit und Schulerziehung im postsowjetischen Belarus.
Quelle: 74. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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