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Der Josef ist wieder da, heißt jetzt aber Josefa. "Geh, setz dich zu uns, wir haben ja nicht alle Tage sowas wie dich hier. Magst denn noch a Schweinsbraten wie früher und a Halbe?" Vor vierzig Jahren ist Josefa geflohen aus dem Heimatdorf, in dem kein Platz zu sein schien für eine trans Person. Als Frau hat sie sich ein neues Leben in der Großstadt aufgebaut. Nur so kurz wie möglich will sie noch einmal hierher zurück, die Mutter ist verstorben.
Stück um Stück begreift Josefa dann, welche teilweise dramatischen Folgen ihr Entschluss damals hatte für die Zurückbleibenden: Die Ehefrau, die Jugendfreunde, den damals besten Freund vor allem. Klug und mit unglaublicher Intensität geht es nicht nur um die Selbstbestimmung dieser Frau, sondern auch um die Narben bei den anderen. Und um ein glückliches Ende. Für Josefa nämlich wird aus dem Unbehagen vor dieser Rückkehr eine wunderbar positive Erfahrung. (MK)
Quelle: 20. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein
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