Inhalt
Adam ist ein Zocker, der seine Zeit damit verbringt, in Spielhöllen Automaten zu knacken, um mit den so erlangten "Einnahmen" den Schuldenberg abzutragen, den sein demenzkranker Vater Woyzeck durch seine Spielsucht angehäuft hat. Dieser fristet sein Dasein jetzt in ihrem kleinen Familienhaus am Rande der Plattenbauten. Während seiner Streifzüge nähert sich Adam der ukrainischen Thekenwirtin Dosie an, die seinen von Monotonie geprägten Alltag etwas aufheitert. Doch das fragile Konstrukt gerät ins Wanken, als überraschend Adams 16-jähriger Sohn Ben vor der Tür steht. Ben, der normalerweise bei seiner Mutter lebt, sucht allerdings offenbar nicht wirklich Kontakt und Nähe zu seinem Vater, sondern will sich in erster Linie Geld beschaffen. Als dieser Plan scheitert, wendet er sich Bardo zu, der Lizenzen zum Knacken von Automaten verkauft. Je tiefer Ben in die Materie des Spiels vordringt, desto mehr taucht er auch in die Geschichte seiner eigenen Familie ein. Und das Verhältnis zwischen Adam, Woyzeck und Ben gestaltet sich zunehmend schwieriger.
Quelle: 49. Internationale Hofer Filmtage 2015
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