Inhalt
Die 19-jährige Lea ist ehrlich, direkt und nicht auf den Mund gefallen. Sie ruft ihren Vater Bosse an, den sie bis dahin nur vom Hörensagen durch ihre gerade verstorbene Mutter kannte. Bosse ist ein sympathischer Kleinkrimineller und Besitzer einer Trattoria. Von der "plötzlichen" Vaterschaft paralysiert, wimmelt er Lea ab. Diese aber ist zu sehr die Tochter ihres Vaters, als dass sie sich so einfach eine Abfuhr erteilen lässt. Unter dem Vorwand, einen Job zu suchen, mogelt sich Lea als Küchenhilfe in die Trattoria. Ali, Chefkoch und Bosses Handlanger, nimmt das Mädchen unter seine Fittiche, und irgendwie – permanent zwischen Erkennen, Ahnen und Nicht-wissen-Wollen changierend – nähern sich auch Bosse und Lea an. Unterdessen aber suchen auch Nazmi und Dana, zwei kurdische Schutzgeldeintreiber, immer häufiger die Trattoria auf und bedrohen Bosses Existenz. Zunehmend gleitet ihm alles aus den Händen. Mit tiefgründigem Witz werden in "Trattoria" die gängigen Konventionen des Mafia-Films gegen den Strich gebürstet.
Quelle: 62. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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