Tischlein deck dich, Eselein streck dich, Knüppel aus dem Sack

Deutschland 1921 Spielfilm

Inhalt

Es war einmal ein Schneider, der hatte drei Söhne, aber er hatte keine Arbeit für sie - so musste er sie auf Wanderschaft schicken, auf dass sie ihr Glück in der Ferne machen würden.

Der erste Sohn fand bei einem Schreiner Anstellung, und als der fleißige Junge seine Ausbildung beendet hatte, schenkte ihm der Meister zum Abschied ein Tischlein mit magischen Fähigkeiten: wenn man den Spruch "Tischlein deck’ dich" rief, füllte sich das Tischlein mit den leckersten Speisen. Auf der Reise nach Hause kehrte der Sohn jedoch im Gasthaus eines räuberischen Wirtes ein, der ihm das Tischlein stahl.

Ebenso erging es dem zweiten Sohn, der bei einem Müller in die Lehre gegangen war und von diesem zum Abschied einen Esel geschenkt bekam, der goldene Münzen ausspuckte, wenn man sagte "Eselein reck’ dich, Eselein streck’ dich".

Als der dritte Sohn vom Unglück seiner Brüder hörte, machte er sich auf den Weg zu dem hinterlistigen Dieb - er war nämlich bei einem Drechsler in die Lehre gegangen und hatte zum Abschied einen "Knüppel aus dem Sack" geschenkt bekommen. Wann immer man rief "Knüppel aus dem Sack", sprang, wie von Geisterhand geführt, ein Knüppel aus dem Beutel des Jungen und versetzte bösen Menschen eine gehörige Tracht Prügel...

 

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Dreharbeiten

    • 1921: Schlitz (Vogelsberg) [Sommer (?)]
    • Filmatelier der Kulturabteilung der Ufa, Berlin-Steglitz
Format:
35mm
Bild/Ton:
s/w, stumm
Aufführung:

Uraufführung (DE): 09.12.1921, Berlin, Tauentzien-Palast

Titel

  • Verleihtitel Tischlein deck' dich!
  • Originaltitel (DE) Tischlein deck dich, Eselein streck dich, Knüppel aus dem Sack

Fassungen

Original

Format:
35mm
Bild/Ton:
s/w, stumm
Aufführung:

Uraufführung (DE): 09.12.1921, Berlin, Tauentzien-Palast

Digitalisierte Fassung

Länge:
69 min bei 18 b/s
Format:
DCP, 1:1,33
Bild/Ton:
viragiert, stumm

Prüffassung

Länge:
4 Akte, 1320 m, 49 min
Prüfung/Zensur:

Zensur (DE): 15.11.1921, B.04710, Jugendfrei