Inhalt
Eine Hymne an die subversive Kraft der Vitalität. Außerdem ein rasant erzählter dokumentarischer Trip durch die fremde, seltsame Welt der „Rollbrettfahrer“ in der DDR, einem Land, in dem es neben regimetreuen Bürgern auch einen erklärt politischen Widerstand gab. Unabhängig davon existierte in der DDR eine Jugendrebellion, die sich aus nichts anderem legitimierte, als der Illusion jung, unsterblich und eigentlich blockfrei zu sein: Drei Kids entdecken in "This ain't California" auf dem bröckelnden Asphalt der DDR ihre Liebe zum Skaten, was dort in jeglicher Hinsicht daneben, ja inakzeptabel, und vielleicht genau deshalb irrsinnig aufregend war. Das Punk-Märchen einer Clique von Jugendlichen, die dazu noch mit manischer Energie auch den eigenen Alltag auf Super 8 festgehalten haben, zeigt DDR-Leben, wie es in dieser Form noch nie erzählt wurde. Der Film begleitet die Wege seiner drei Hauptfiguren von der frühen Kindheit in den Siebzigern über ihre Sturm-und-Drang-Zeit in den Achtzigern bis zum Herbst 1989, als sie etwa 20 Jahre alt waren und alle Koordinaten sich schlagartig und vor allem für immer veränderten.
Quelle: 62. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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