Inhalt
Raus aus dem Gefängnis, zurück in die Freiheit, rein ins normale Leben. Man stellt sich den Tag der Haftentlassung gern als ein großes Ereignis vor, doch wieder draußen zu sein, löst in Nina (39) vor allem Leere aus. Tatsächlich hat niemand auf sie gewartet.
Nach langjähriger Haft ist Nina aus dem Gefängnis entlassen worden. Es beginnt für sie die Suche nach einem Platz in der Welt. Mit Hilfe ihres Bruders findet sie schnell eine Wohnung, auch eine Arbeit, die zwar schlecht bezahlt ist, aber immerhin. Als sie schließlich versucht, mit ihrer mittlerweile erwachsenen Tochter Anna in Kontakt zu treten, steht Nina einem fremden Menschen gegenüber.
Die Zeit ist brutal über diese Frau hinweggegangen, und jeder Schritt, den sie unternimmt, konfrontiert sie mit den unübersichtlichen Spielregeln einer ebenso schönen wie schnöde abweisenden neuen Welt.
Quelle: 62. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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