Inhalt
In plötzlich erwachendem Selbstbestimmungsdrang lässt sich Elisabeth Junker von dem Lektor Hans-Helmut scheiden und beendet ihr Hausfrauendasein. Sie sucht eine eigene Arbeit und schlägt sich als Messehostess und Verkäuferin durch, dann als Assistentin eines Kunsthistorikers – eine nur vermeintliche Verbesserung, denn der hat es auf sexuelle Gefälligkeiten abgesehen. Mit ihrem Ex-Mann muss sie um das Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn Nikki kämpfen; ihre unsicheren Orientierungsversuche werden dabei zu ihrem Nachteil ausgelegt. Nicht etwa nur an äußeren Widrigkeiten und männlichen Vorurteilen, sondern auch an eigenen Rollenbildern scheitert sie; zuletzt geht sie eine neue Ehe ein und flüchtet in alte Muster. Die Hauptrolle in Volker Schlöndorffs Emanzipationsdrama spielte seine Ehefrau Margarete von Trotta, die auch am Drehbuch mitarbeitete und dabei ansatzweise autobiographische Erfahrungen einfließen ließ.
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