Inhalt
"Das Beste an der Klinik ist der Blick auf den Schrebergarten", so erschreckend nüchtern fasst ein Soldat seine Therapieerfahrung im Bundeswehrkrankenhaus zusammen. Er ist "austherapiert" – so lautet die Diagnose. Jetzt muss er zusammen mit einer Soldatin und einem weiteren Kameraden zusehen, wie er mit den tiefen Wunden in seiner Seele im Alleingang weiterleben kann. Doch dann wagen die drei einen letzten Versuch und beginnen eine tiergestützte Traumatherapie mit Claudia Swierczek und ihren Pferden. In ruhigen fast kontemplativ-beobachtenden Szenen zeigt der Film, wie Menschen und Tiere sich näher kommen, Vertrauen fassen und so doch noch ein Schimmer Hoffnung für die Zukunft aufscheint. Ganz nahe kommt der "Stille Kamerad" und lässt uns dabei fast körperlich spüren, was Heilung sein kann.
Quelle: DOK.fest München 2018 / Jan Sebening
Kommentare
Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!
Jetzt anmelden oder registrieren und Kommentar schreiben.