Inhalt
Erzählt wird die Geschichte des 17jährigen Dirk, der zu Beginn des Films zu Grabe getragen wird. Seine 21-jährige Freundin Silke, die als Zootechnikerin arbeitet, trifft auf dem Friedhof zufällig die Buchautorin Christine, die das Grab einer Schauspielerin besucht hat. Beide Frauen kommen miteinander ins Gespräch. Silke wird an diesem verschneiten Wintertag von Christine zum Tee eingeladen, um von ihrem Dirk zu erzählen. Dirk und die junge Schauspielerin kamen durch dieselbe Todesursache ums Leben: erschossen von DDR-Grenzsoldaten bei einem Fluchtversuch an der innerdeutschen Grenze. Silke erfährt dann von Dirks Mutter, dass dieser schon länger mit dem Gedanken gespielt hatte, nach Westberlin zu gehen. Dirk war Jude. In der DDR sah er keine Möglichkeit, seinen Glauben in Ruhe und Frieden ausleben zu können. Die DDR unterhielt zu Israel keine diplomatischen Beziehungen. - Ein ungewöhnliches Männerporträt von Frau zu Frau, Mitte der 1980er Jahre in der DDR angesiedelt.
Michael Blume
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