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Im Gegensatz zu Großbritannien, Polen und den skandinavischen Ländern scheint Motorcycle Speedway, oder einfach Speedway, in Deutschland heute eine kaum beachtete Randsportart zu sein. Doch dies war nicht immer so. Der Dokumentarfilm "Speed, Mud & Glory" erinnert an Zeiten, in denen die Speedway-Stars hierzulande Stadien füllten. Vor allem aber wird klar, dass es auch über 30 Jahre nach Egon Müllers einzigem deutschen Triumph bei der Weltmeisterschaft noch eingefleischte Fans des körperlich fordernden Motorsports gibt. Regisseur Wallauer hat dafür über drei Jahre lang Martin Smolinski begleitet, einen der Top-16-Fahrer der Welt, der als Profi seines Sports von Rennen zu Rennen kreuz und quer durch Europa zieht. Immer mit dabei: ein kleiner Tross von Enthusiasten wie Berater und Tuner Egon Müller, für die die Kombination von Geschwindigkeit und Matschpiste noch längst nicht tot ist.
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Bereits vor vier Jahren gelang dem Münchner Dokumentarfilmer mit RIDE ON 2 eine gelassene Action-Meditation über das Setzen, Einhalten und Überwinden von Grenzen beim Skaten, Snowboarden, Motorrad-Freestyle und Surfen. SPEED, MUD & GLORY begegnet seinem Sujet mit der gleichen Empathie und gewährt einen faszinierenden Einblick in eine Szene, in der ein Profi wie Smolinski gleich einem Arbeitsnomaden vom Rennen in Kroatien zu Ligastarts für seine Teams nach Landshut und Birmingham zieht.