Inhalt
Hannes Schönemanns Dokumentarfilm porträtiert mehrere Jugendliche im ländlichen Mecklenburg, begleitet sie über die drei Tage bei ihren Freizeitvergnügungen, in ihren Wohnungen und bei der Arbeit. Seine Bilder zeigen unverstellt, was in DEFA-Spielfilmen nur ansatzweise abgebildet wurde. Alltag und Orientierungssuche werden ideologiefrei und auf gleicher Augenhöhe reflektiert. Eine solche Perspektive lag nicht im Interesse der ostdeutschen Kulturpolitik, der stets mehr an Wunsch- denn an Abbildern gelegen war. Der Regisseur geriet bereits als Student in den Fokus des Ministeriums für Staatssicherheit, wurde 1984 verhaftet und nach mehreren Monaten Haft in den Westen abgeschoben.
Quelle: Filmfestival goEast 2009
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