Inhalt
Basierend auf der Biographie des polnischen Arzts und Pädagogen Janusz Korczak erzählt der Film dessen letzten Lebensabschnitt nach. Korczak, Leiter des jüdischen Waisenhauses in Warschau und selbst Jude, muss mit allen im Haus lebenden Waisenkindern 1940 nach der Besetzung Polens durch die Nationalsozialisten ins Ghetto ziehen. Trotz der schrecklichen Zustände innerhalb der Mauern kümmert sich Korczak jedoch weiterhin hingebungsvoll um "seine" Kinder. So gelingt es ihm, selbst als hoffnungslos abgeschriebene Fälle zu retten. Als im Zuge der "Endlösung" und der damit einhergehenden Räumung des Ghettos jedoch auch Korczaks Waisenkinder in das Vernichtungslager Treblinka deportiert werden sollen, besteht er darauf, mit ihnen zu fahren. Im vollen Bewusstsein, seinen Schützlingen nicht mehr helfen zu können, lässt er die Kinder im Glauben, einen Ausflug aufs Land zu unternehmen, um ihre Angst zu mindern.
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