Inhalt
Ein bürgerlicher Windhund gesteht, wie er vom ehrgeizigen aber wenig anerkannten Filmemacher zum Vierbeiner wurde: Gerade bei sämtlichen Förderstellen abgeblitzt, sieht Julian sich gezwungen, einen Job als Erntehelfer anzunehmen. Als er der jungen Kanadierin Camille weismacht, es handle sich dabei um die Recherche für einen kommunistischen Märchenfilm, in dem sie die Hauptrolle spielen soll, will sie mitkommen, und das wiederum bringt Julians romantische Ader zum Pulsieren. Die beiden landen in der trügerischen Idylle einer ausbeuterischen Apfelplantage. Während Julian die körperliche Arbeit kaum erträgt, stürzt sich Camille enthusiastisch in die vermeintliche Recherche und freundet sich mit Hong und Sancho, zwei wundergläubigen Proletariern auf der Suche nach dem Glück, an. Für Julian wird es zunehmend unmöglicher, den kommunistischen Filmemacher zu mimen. Dann kommt ihm auch noch ein Vorzeigearbeiter mit amerikanischem Traum in die Quere und, nicht zu vergessen, dieser aus dem Ruder gelaufene Mönch mit magischen Kräften. Bei so vielen kontrolliert schäumenden Konflikten erstaunt es nicht, dass auch noch die Plantagenbesitzerin versehentlich getötet wird. Zu guter Letzt pfeifen die Spatzen einen unerhörten Plan von den Bäumen.
Quelle: 67. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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