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Die junge Jesidin Hanan konnte nicht schwimmen, als sie mit ihrer Familie im Boot über das Mittelmeer flüchtete. Die Angst vor dem Ertrinken sitzt noch tief. Doch Hanan hat sich von ihren traumatischen Erinnerungen nicht die Lebensfreude nehmen lassen. Heute bringt sie Kindern selbst das Schwimmen bei. Auch ihr kleiner Bruder Sidar soll jetzt das Seepferdchen-Abzeichen machen.
Mit einer beeindruckenden Ruhe berichtet Hanan von ihren Erinnerungen, während wir sie beim Schwimmunterricht mit den Kindern begleiten. In der Parallelmontage führt uns die Regisseurin Nele Dehnenkamp immer wieder ganz nah ans Wasser heran und findet so eindringliche Bilder, die sowohl das Trauma als auch die Stärke der Protagonistin erlebbar machen.
Quelle: DOK.fest München 2022 / Maya Reichert
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