Inhalt
Abgeschieden von der Welt lebt ein pflichtbewusster Bahnwärter mit seiner Frau und seiner Tochter in einem kleinen Häuschen mitten im Wald. Als eines Tages im Winter ein Bahninspektor aus der Stadt zu den drei Menschen stößt, zerbricht die Familie. Der Fremde verführt die junge, naive Tochter. Als die Mutter hinter die Affäre kommt, stürzt sie voller Verzweiflung hinaus in den Schnee, um vor einem Heiligenbild zu beten. Vom Schock ihrer Entdeckung geschwächt, sinkt sie ohnmächtig zu Boden – und erfriert.
Der ahnungslose Vater findet schließlich am nächsten Morgen die Leiche. Die Tochter bittet indes den Inspektor, sie aus der Einöde mit in die Stadt zu nehmen – ohne Erfolg. Da bestärkt sie ihren Vater, Rache an dem Mann zu nehmen, der an all dem Unglück Schuld ist. Von Wut und Trauer getrieben erwürgt der Bahnwärter den Inspektor. Als wenig später ein Zug das Haus passiert, stoppt der Vater die Bahn und stellt sich dem Gesetz. Die Tochter bleibt allein und dem Wahnsinn nahe zurück.
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