Inhalt
Tausende junger Leute wurden in den letzten 20 Jahren in Nordmazedonien rekrutiert, um in den Küchen und Wäschereien der US-Militärstützpunkte in Afghanistan und im Irak zu arbeiten. Ihren Lohn investierten ihre Familien in der Heimat in den Bau kleiner Paläste und lukrativer Immobilien. Mit dem Abzug der letzten Truppen 2021 aus Afghanistan kamen viele "Avganistanci" zurück – und mit ihnen Traumata und Kriegserfahrungen. Der Dokumentarfilm beschreibt die komplexen Zusammenhänge zwischen vermeintlich abstrakten Kriegen in der Ferne und sehr konkreten Auswirkungen in der Heimat. Er zeigt den Preis der Arbeitsmigration und legt die Gewinne und Verluste jahrzehntelang andauernder politischer und wirtschaftlicher Krisen offen.
Quelle: 72. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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