Inhalt
Eine Untersuchung des im nationalsozialistischen Deutschland hergestellten Agfa-Color-Neu-Films. Entlang dessen drei Farbemulsionsschichten gräbt sich der Film tief in die eskapistische Farbbildlandschaft dieser Zeit und fragt nach materiellen Vorraussetzungen, ideologischen Einlagerungen und Kontinuitäten der Agfa-Farbpalette. In ehemalige Produktionsstätten projizierte Bilder zerlegen dabei nicht nur sich selbst, sondern auch das an Historisierung gewöhnte Auge und versuchen das sichtbar zu machen, was die Farbe nicht zeigt.
Mareike Bernien (Berlin) und Kerstin Schroedinger (London/Zürich) arbeiten seit 2006 an gemeinsamen Film-, Ausstellungs- und Textprojekten.
Quelle: 64. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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