Inhalt
Dokumentarfilm über den russischen Künstler und Aktivisten Piotr Andrejewitsch Pawlenski: Dieser protestiert gegen politische Missstände aber auch Apathie in der Gesellschaft in Russland mit Aktionen, die häufig selbstverletzende Handlungen beinhalten. 2012 sorgte er erstmals international für Aufsehen, nachdem er sich aus Protest gegen die Verurteilung einiger Bandmitglieder von "Pussy Riot" den Mund zunähte. Ende 2013 setzte er sich nackt und in Stacheldraht eingewickelt vor ein Regierungsgebäude in Moskau. Nach seiner bisher letzten Aktion, bei der er die Eingangstür des russischen Geheimdienstes in Brand setzte, kam er erst ins Gefängnis, später in die Psychiatrie.
Die Regisseurin Irene Langemann begleitete den Konzeptkünstler über längere Zeit während seiner Aktionen und bei juristischen Auseinandersetzungen in Russland. Ihr Film ermöglicht Einblicke in einen Menschen, der mit Hilfe von Kunst versucht, etwas in seinem Land zu verändern und sich gegen die russische Staatsmacht zu wehren.
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