Pallasseum – Unsichtbare Stadt

Deutschland 2015/2016 Kurz-Dokumentarfilm

Inhalt

Spielerisch-kombinatorische Bestandsaufnahme des Gebäudekomplexes Pallasseum in Berlin-Schöneberg, das die Vision eines unaufgeregten Nebeneinanders urbaner Lebenswelten entwirft. In dem zwölfgeschossigen Betonriegel, 1977 nach einem Entwurf von Jürgen Sawade erbaut, befinden sich 514 Wohnungen, fast 2000 Menschen unterschiedlicher Nationalität wohnen hier. Im Berliner Volksmund wurde das Gebäude von Anbeginn als "Sozialpalast" diffamiert. Pallasseum – Unsichtbare Stadt ist der Versuch, dem räumlichen und sozialen Ensemble unbelastet näherzukommen. Die Bildfläche ist horizontal in drei Felder geteilt, die Leinwand erscheint wie ein Triptychon. Räumliche Trennungen werden überwunden und fügen sich zu einer eigenen Kinoästhetik.

Einerseits entsteht so ein konzentriertes Geflecht aus Nachbarschaften und Echos, andererseits formen sich Skizzen tatsächlicher und möglicher Erzählungen. Wenn Geschichten das tragende Fundament eines jeden Ortes bilden, dann stellen Orte wiederum Möglichkeitsräume für Geschichten dar. Wie werden Biografien, die darin verwickelt sind, von baulich-urbanen Kräften geformt, und wie wirken sie umgekehrt auf diese zurück?

Quelle: 66. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

 

Kommentare

Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!

Credits

Alle Credits

Länge:
25 min
Format:
DCP, 1:1,78
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (DE): 13.02.2016, Berlin, IFF - Perspektive Deutsches Kino

Titel

  • Originaltitel (DE) Pallasseum – Unsichtbare Stadt

Fassungen

Original

Länge:
25 min
Format:
DCP, 1:1,78
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (DE): 13.02.2016, Berlin, IFF - Perspektive Deutsches Kino