Out in Ost-Berlin

Deutschland 2012/2013 Dokumentarfilm

Inhalt

Im Gegensatz zur Bundesrepublik entkriminalisierte das Strafgesetzbuch der DDR Homosexualität schon 1968. Doch der Arbeiter- und Bauernstaat nahm seine schwulen und lesbischen BürgerInnen keineswegs mit offenen Armen auf, ihre Sexualität wurde zum Tabu und sie wurden aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit gedrängt. Die "verzauberte" Kriegsgeneration fühlte sich in ihrem Streben nach unauffälliger Normalität provoziert von den Jüngeren, die sich outeten und offen Freiräume einforderten.

13 berührende Einzelschicksale verdeutlichen die privaten und politischen Entwicklungen, die zur Opposition gegen den Staatsapparat führten. Die Gründer der Ost-Berliner LGBT-Bewegung, die "Terrorlesben" aus dem Prenzlauer Berg, kommunistische Schwule und Kirchengruppen - sie alle wollten eine Veränderung des Systems und hofften auf mehr Offenheit im Umgang mit ihrer Sexualität. Als die Ersten die Ausreise beantragten, wurden sie zum Problem und Stasi-Romeos umgarnten junge Schwule. Nachrichtenbilder aus dem Archiv und alte DDR-Wochenschauen illustrieren die historische Dimension dieser individuellen Schicksale.

Quelle: 63. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

 

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Credits

Alle Credits

Länge:
90 min
Format:
HD, 16:9
Bild/Ton:
Farbe + s/w, Dolby
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 08.07.2013, 139863, ab 12 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): 13.02.2013, Berlin, IFF - Panorama Dokumente;
Kinostart (DE): 31.10.2013

Titel

  • Weiterer Titel (DE) Out in Ost-Berlin - Lesben und Schwule in der DDR
  • Originaltitel (DE) Out in Ost-Berlin

Fassungen

Original

Länge:
90 min
Format:
HD, 16:9
Bild/Ton:
Farbe + s/w, Dolby
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 08.07.2013, 139863, ab 12 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): 13.02.2013, Berlin, IFF - Panorama Dokumente;
Kinostart (DE): 31.10.2013