Inhalt
Seit sich ihr indigenes mexikanisches Dorf durch Abwanderung in eine Geisterstadt verwandelt hat, beginnen die Übriggebliebenen eine Erfahrung zu simulieren, die sie alle kennen: den illegalen Grenzübertritt in die USA. Sie schlüpfen in die Rolle der US-Grenzpolizei, der Narcos und Schlepper*innen, damit zahlende Tourist*innen sich für eine Nacht wie Migrant*innen fühlen können.
Die verbliebenen Bewohner*innen von El Alberto sind zwischen zwei Welten hin und hergerissen. Wie die elfjährige Rebeca, deren Mutter vor kurzem die Grenze überquert hat und von der sie seither nichts mehr gehört hat. Virgilio, der einen Grenzpolizisten spielt, wurde selbst abgeschoben und fürchtet nun, dass sein Sohn irgendwann illegal ausreisen möchte, selbst wenn sie sich dann nie wieder sehen können. Felicitas' Familie ist nach und nach in die USA ausgewandert. In ihrer großen, amerikanischen Küche überlegt sie, ob sie versuchen soll, in die fremde Welt, zu ihrer Familie zu gelangen. Aber was bedeutet das "bessere Leben", das angeblich auf der anderen Seite wartet, wirklich?
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