Inhalt
Der Found-Footage-Film verhandelt kulturelle Differenzen, das Leben als Außenseiter*in, die Namibische Befreiungsbewegung und die Beziehungen zwischen Finnland und Namibia.
Der Film besteht aus Archivmaterial der späten 1960er- bis in die frühen 1990er-Jahre. Zu Bildern aus Sendungen, die auf dem finnischen öffentlich-rechtlichen YLE liefen und das alltägliche Leben zeigen, liest Ellen Ndeshi Namhila aus ihrer Autobiografie "The Price of Freedom". Namhila verbrachte sieben Jahre als Flüchtling in Tampere und studierte mit einem Stipendium Bibliothekswesen. Sie berichtet über ihr Leben als allein erziehende Mutter, teilt Beobachtungen über Missionare in Namibia und ihre Erfahrung mit der Kirche in Finnland. Die Bilder der Alltagsszenen vermitteln einen Eindruck, wie Namhila möglicherweise die sehr homogene finnische Gesellschaft wahrnahm.
Ausschnitte aus Nachrichtensendungen über die Namibische Befreiungsbewegung rahmen die Erzählung und zeigen Mitglieder der SWAPO (Südwestafrikanische Volksorganisation), Politiker*innen und Vertreter*innen der Vereinten Nationen und NGOs. Da in Namibia bis 1990 das Apartheid-Regime herrschte, ist Material über die Geschichte der SWAPO in Ländern zu finden, in denen die Mitglieder Exil erhielten.
Quelle: 69. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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