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Die tadschikische Stadt Murghab liegt auf 3.600 Metern Höhe, nahe der chinesischen und afghanischen Grenzen. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion hat sich vieles verändert. Wo früher ein Flughafen, ein Theater und ein Krankenhaus mit Zentralheizung zum Lebensstandard gehörten, sammeln die Bewohner wieder trockene Büsche als Brennholz auf der kargen Hochebene. Doch zwischen den Ruinen des Sozialismus geht das Leben weiter. Mit Kreativität und Durchhaltevermögen behaupten sich die Bewohner Murghabs gegen das harsche Klima und die beschwerlichen Voraussetzungen. "Wir haben niemals in Erwägung gezogen zu gehen", erklärt eine Familie beim Tee im Wohnzimmer. Doch leicht ist das Leben nicht und vor allem für junge Menschen gibt es kaum etwas zu tun. "Murghab" zeigt ein ethnographisches Porträt des täglichen Lebens in der rauhen Bergregion.
Quelle: DOK.fest München 2019 / Eva Weinmann
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