Inhalt
Eigentlich sind Claudia und Dylan glücklich miteinander. Doch vor allem Dylan ist davon überzeugt, dass es im queeren Berlin noch mehr geben muss als die ewige lesbische Monogamie. Also gehen die Frauen Erfahrungen sammeln: Dylan stößt dabei in einem neuen Sexclub mit Hilfe einiger freundlicher Helferinnen an ihre erotischen Grenzen. Claudia wird zu Claude, lernt im Hotel, in dem sie arbeitet, die reife und attraktive Helen kennen und erforscht mit ihr einen neuen Zugang zur Liebe. Helen dagegen vergisst mit Claude fast, dass sie eigentlich nur nach Berlin gereist war, um sich an ihrem sexmüden Ehemann Hans zu rächen, und nebenbei nach ihrer Tochter Dylan zu schauen. Beim großen Finale auf einem Hotelbett kommt schließlich alles und (fast) jede zusammen …
Die legendäre US-amerikanische Undergroundregisseurin Cheryl Dunye hat ein Faible für Sex, Spaß, Gender Bending und das Brechen von Tabus. Ihre lust- und humorvoll inszenierte Geschichte um drei Frauen, die es wissen wollen, ist gleichzeitig quietschvergnügtes Porno-Zitat und selbstbewusst-queere Porno-Interpretation. Dem Berlinale-Publikum ist Dunye spätestens seit ihrem Teddy Award für "Watermelon Woman" 1996 ein Begriff, mit "The Owl" kam sie 2010 ins Panorama zurück.
Quelle: 62. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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