Inhalt
Der Film begleitet seine beiden Protagonisten, Anne und Leo, wie ein streunender Kompagnon. Beide sind Anfang 30 und enge Freunde, kein Paar. Was sie verbindet, sind die großstädtische Prägung und eine kosmopolitische Attitüde. Worin sie sich unterscheiden, ist die Art, wie sie die Dinge des Lebens angehen. In ihren Tagen und Nächten scheint alles möglich, doch nichts drängt sich als unausweichlich auf. Anne ist eine erfolgreiche Regisseurin und verfolgt zielstrebig ihre Karriere, hat aber wenig soziale Kontakte. Leo ist ein Traumtänzer, er will Fotograf werden und sehnt sich nach Liebe. Durch persönliche Begegnungen und inspirierende Erlebnisse realisieren beide, dass sie mit ihren jeweiligen Lebensentwürfen an Grenzen stoßen. In einem atmosphärisch dichten Trip beobachtet "Millenials" die "éducation sentimentale" zweier Individualisten und zeigt dabei sowohl ihr Scheitern als auch ihre persönlichen Glücksmomente. Ein dokumentarisch anmutendes Großstadtmärchen, seltsam schwerelos zwischen dem reinen Hier und Jetzt und einer ausgeklügelten Dramaturgie changierend.
Quelle: 67. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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