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Marek Edelman (1919–2009) war einer der letzten Überlebenden des Aufstands im Warschauer Ghetto und fragte sich zu Lebzeiten oft, warum die Liebe im Ghetto nie thematisiert werde. Jolanta Dylewska hat dies kurz vor Edelmans Tod nachgeholt und zusammen mit dem mittlerweile verstorbenen Altmeister Andrzej Wajda einen einfühlsamen Film inszeniert. In ausgiebigen Passagen erzählt Edelman von Liebesgeschichten aus dem Ghetto, die Dylewska in poetische Bilder kleidet und virtuos mit Archivmaterial kombiniert. Ein Film über die Kraft der Liebe, die es auch in dunklen Zeiten vermag – zumindest für Augenblicke – Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln.
Quelle: Filmfestival goEast 2020
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