Inhalt
Eine Frau in Chile muss für zehn Jahre ins Gefängnis und ihre beiden Kinder zu ihrer Schwester geben. Denn das Gesetz schreibt vor, dass Kinder nur bis zum zweiten Lebensjahr bei ihren inhaftierten Müttern leben dürfen. Die Frau ist eigentlich viele. Mit versteckt aufgenommenen Handyvideos, Fotos und einer eindringlichen Erzählung aus dem Off blickt der Film in den Alltag im Frauengefängnis und in die Gefühlswelt der Mütter, die hier ihre Kinder vermissen. Was wir erfahren, scheint exemplarisch für Schicksale in sich wiederholenden Zirkeln: Drogen, Armut, Gefängnis, Verwahrlosung, Suizid – aber auch für den Trost in zwischenmenschlicher Nähe. Tana Gilbert erzählt all dies virtuos und mit einfachsten Mitteln.
Quelle: DOK.fest München 2024 / Samay Claro
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