Inhalt
Die 17-jährige Yi-Chun liebt das Tanzen und besucht den Ballettunterricht, mit viel Disziplin, auch wenn die Übungen schmerzen. Die junge Frau isst gerne, doch jede Nahrungszufuhr wird von ihrer Familie argwöhnisch beobachtet, die kleinste Gewichtszunahme ist für ihre Tanzkarriere hinderlich. Ihr Schulalltag ist einer strengen Dramaturgie unterworfen ist: Der Wecker klingelt um 5h45, zu Hause ist sie oft erst um 19 Uhr, dann Hausaufgaben machen, duschen und ins Bett. Der erlösende Ausbruch aus der Routine ist der jährliche Schulausflug ans Meer: Karaoke im Bus, Süßigkeiten und Rummelplatz sorgen für gute Stimmung.
Feinfühlig porträtiert die Filmemacherin Monika Treut in ihrem Dokumentarfilm die junge Taiwanesin, die uns teilhaben lässt an ihren ganz persönlichen Sorgen und Freuden.
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