Inhalt
Mateo lebt in einer kleinen Ortschaft im Süden von Mexiko mit seiner Mutter und seinem jüngeren Bruder. Der Vater lebt in Los Angeles, wo er für ein besseres Einkommen sorgt, hat sich allerdings schon eine ganze Weile nicht mehr gemeldet. Mateo ist nun 16 und man erwartet, dass auch er das Land verlässt, um Geld zu verdienen. Er schließt sich einer Gang an, auf Unterstützung in Los Angeles hoffend. Um aufgenommen zu werden, muss er schwere Verbrechen begehen. Vor allem eines der Gangmitglieder verbreitet Angst und Schrecken, selbst unter den wichtigsten Männern im Ort. Gleichzeitig kursieren Gerüchte, die Gang bedrohe ein junges Mitglied in Los Angeles. Mateo beginnt, seine Entscheidung zu bereuen. In Erwartung der Gefahr beginnt er, seinen Heimatort mit anderen Augen zu sehen, entwickelt einen melancholischen Blick auf seine Umgebung und das Leben der Menschen. Die alten Bewohner halten fest an althergebrachten Werten und ihren Wurzeln; sie unterstützen einander, wo es ihnen möglich ist.
Regisseur Damian John Harper vermeidet mit sicherer Hand jedes Klischee, wenn er zeigt, wie Engel gegen Dämonen aufbegehren.
Quelle: 64. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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