Inhalt
Am Ende winkt der Vater noch einmal kurz in die Kamera, die Tochter Anahita hält er auf dem Arm. Was wie eine scheinbar alltäglich Geste aus einem Home-Movie wirkt, ist die auf den Punkt verdichtete Geschichte zweier Seelenverwandter: Vater und Tochter. Denn als dieser stirbt, scheint es, als sei auch die Existenz der Tochter wie ausgewischt. Zu groß ist der Schmerz, der Verlust. Mit ihrem kurzen Film "Liminal Space" sucht und findet die Regisseurin Worte, Bilder, Räume, um dem Unsagbaren eine Form zu geben. Um dort anzukommen, wo sie sagen kann: "Ich bin nicht allein." Ein Gedicht für die Leinwand.
Quelle: DOK.fest München 2023 / Jan Sebening
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