Inhalt
Zunächst ist Robert nur verblüfft, dass sein Vater verschwunden ist. Und als er dann hört, dieser sei in den Iran gereist, vermutet er als Motiv dahinter dunkle Geschäfte. Vom Eintreiben "alter Schulden" ist die Rede. Der junge Mann reist in Begleitung der schönen Perserin Shirin dem Vater hinterher. Sie soll ihm als Übersetzerin dienen. Es stellt sich aber bald heraus, dass erstens der Vater nicht so leicht zu finden ist und Robert zweitens mehr als nur die Sprache lernen muss. Er muss tief eintauchen in Sitten und Gebräuche und ehe er sich versieht, ist er "verheiratet", wenn auch nur zum Schein. Denn nur so dürfen die beiden überhaupt gemeinsam durchs Land reisen, ohne verhaftet zu werden. Er fühlt sich scheu und unsicher wie ein Ausländer. Die junge Frau hilft ihm und außerdem lächelt sie so schön, dass das Folgen hat. War es beim Vater dereinst so ähnlich? Jedenfalls sucht der auch nach etwas und will alles, was früher schief gegangen ist, wieder gut machen. Robert lernt in dieser Komödie der Verirrungen von dereinst und heute, dass fremde Länder einem ziemlich nahe kommen können und dass ein allzu "deutsches" Grundverständnis vom Leben einen woanders nicht unbedingt auch klug sein lässt. Ein schöner Film gegen kulturelle Vorurteile.
Quelle: 14. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein
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