Inhalt
Die Camorra beherrscht seit Jahrhunderten die Stadt Neapel. Sie brannte sich in das Leben der Menschen ein und wird bis heute von einem Großteil der Bevölkerung als natürliche Gegebenheit toleriert. Der Film spürt in einer kaleidoskopischen Bild-Text-Montage der fatalistischen Dreieckskonstellation von organisierter Kriminalität, Bildungsarmut und tiefer Religiosität einer Stadt nach, die zum Inbegriff für Korruption, Arbeitslosigkeit und Armut in Italien wurde. Die essayistische Erzählweise dringt in die Enge des Raumes ein und macht das archaische Machtgefüge der Stadt spürbar, indem fast zur Gänze auf Interviews und konkrete Faktenangaben verzichtet wird.
Quelle: Martin Prinoth
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