Inhalt
"L'Chaim" ist ein jüdischer Trinkspruch, ein Lebensmotto und der Name des Protagonisten dieses Dokumentarfilms. Der jüdische Lebenskünstler Chaim Lubelski hat ein ziemlich wildes Leben geführt: Als Hippie und Drogendealer in Paris, London, Deutschland und Afghanistan. Als erfolgreicher Geschäftsmann in New York. Als professioneller Schachspieler in Saint Tropez. Mit 63 Jahren beschließt er dann, zu seiner kranken Mutter Nechuma nach Antwerpen zu ziehen. Er pflegt sie rund um die Uhr und hat stets ein offenes Ohr, wenn sie das Bedürfnis hat, über ihre Holocaust-Vergangenheit zu reden. Mutter und Sohn haben ein gutes Verhältnis, das von humorvollen Sticheleien und Zärtlichkeit geprägt ist. Die Kamera begleitet ihren Alltag, zeichnet ihr Lachen und ihre Gedanken auf. So erfährt der Zuschauer viele Details der faszinierenden Lebenswege Chaims und seiner Mutter. Zugleich wird deutlich, wie sehr das Trauma des Holocausts sich durch beide Biografien zieht.
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