Inhalt
Jairo Fuentes, der junge Anführer der Wayuu-Gemeinschaft Tamaquito, lebt in den Wäldern im Norden Kolumbiens. Bisher gab die Natur den Menschen hier alles, was sie zum Leben brauchten. Doch die gewaltige Cerrejón-Mine, mit 700 km2 der größte Kohletagebau der Welt, rückt Tag für Tag näher an Tamaquito heran. Die Steinkohle ist für Europa bestimmt. In Deutschland, Holland und Großbritannien produzieren die Kohlekraftwerke damit den Strom, der hier den Wohlstand sichert. Jairo und seine Leute müssen ihr Dorf in den Bergen aufgeben und das gute Leben hinter sich lassen. In Zukunft hat das Leben für sie einen Preis, der mit Geld zu bezahlen ist. Der Film erzählt die Geschichte der Dorfgemeinschaft von Tamaquito vor dem Hintergrund des europäischen Wohlstandsstrebens.
Quelle: 65. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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