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"Noise hat mich immer fasziniert. Als ich klein war, gab es zuhause ein altes Fernsehgerät ohne Empfang. Ich habe in den ‚Schnee‘ geschaut und an den Reglern geschraubt, um so das Rauschen zu modulieren. In gewisser Weise ein frühes Instrument. Es ist für mich kein negativ empfundenes Prinzip, vielmehr steht es für eine Ahnung, für alles Neue, das in die Welt kommt. Ein Versprechen von größtmöglicher Unbestimmtheit." (Rainer Kohlberger)
Aus einer Vielzahl von Actionfilmen hat Kohlberger unter Verwendung unterschiedlicher Algorithmen Noise (Bildrauschen) und Störgeräusche herausgearbeitet und mithilfe dieser die Dramaturgie auf das Wesentliche reduziert. "keep that dream burning" oszilliert dabei zwischen größtmöglicher Abstraktion und schlichter Unschärfe. Innerhalb der Unschärfe formen sich Objekte und verlieren sich wieder. Die Fläche ermöglicht es, den Raum zu denken.
Quelle: 67. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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