Inhalt
Das Grazer „Beratungszentrum für psychische und soziale Fragen“ organisiert jedes Jahr während der Nebensaison eine Gruppenreise in die kroatische Feriensiedlung Kanegra. Die Teilnehmer der Fahrten leiden zum Großteil an leichten Psychosen oder Schizophrenie. Von touristischen Ritualen halten sie sich fern; die meisten wollen nicht einmal im Meer schwimmen. Sie laufen alleine am Strand entlang oder verbringen die Tage zurückgezogen in ihren Bungalows. Katharina Copony begleitete eine dieser Fahrten und beobachtete fünf der ungewöhnlichen Reisenden genauer. Sie stellt dabei die Frage, was eine Reise in die "Fremde" bei jemandem auslöst, der schon zuhause gewissermaßen ein "Fremder" ist. Dabei folgt sie ruhig und ohne gezielte Eingriffe den assoziativen Gedanken- und Sprachspielen ihrer Protagonisten.
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