Inhalt
Julia hieß früher einmal anders, dort wo sie aufwuchs. In Litauen machte sie ihr Einser-Abitur und ihr Diplom an der Kunstschule, doch sie konnte nicht als sie selbst leben, sondern musste stets der Junge sein, in dessen Körper sie geboren wurde. Im katholischen Heimatland verfolgt und verstoßen, floh die junge transsexuelle Frau nach Berlin, wo sie seitdem als Prostituierte arbeitet. Jackie Baiers Dokumentarfilm begleitet die titelgebende Protagonistin über zehn Jahre und zeichnet ein aufrichtiges Bild von einer, die in mehrfacher Hinsicht entwurzelt ist, ihr Recht auf ein in allen Belangen selbstbestimmtes Leben aber immer wieder deutlich macht, obwohl sie gerade das immer wieder in die Einsamkeit führt.
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