Jěchanje wo wosušk

DDR 1961 Kurz-Dokumentarfilm

Inhalt

Filmische Dokumentation des Stollenreitens (obersorb.: jěchanje wo wosušk, niedersorb.: rejtowanje wó kołac) in Neu Zauche. Der Brauch gehört ursprünglich zu den Erntebräuchen in der Niederlausitz. Es handelt sich um einen Reitwettbewerb der männlichen Jugend, der an einem Sonntag im Sommer auf ungesattelten Pferden auf einem – dem letzten abgeernteten – Feld, ausgetragen wird. Der Sieger ist Erntekönig, "kral". Die Burschen tragen im Film ein weißes Hemd zur weißen Hose, die Mädchen die Tracht. Auch sie führen anschließend Geschicklichkeitsspiele durch.

Zu sehen sind die Vorbereitungen im Dorf, Mädchen mit Laubkränzen, die Zusammenkunft der Reiter, der Auszug aus dem Dorf, voran die Musikkapelle, gefolgt von den Mädchen mit Blumengebinden und Kränzen, anschließend die Reiter. Es folgt der Reitwettbewerb auf dem Stoppelfeld, gesäumt von Zuschauern. Die schnellsten Reiter erhalten Blumengebinde und Kränze, der Sieger schmückt auch sein Pferd mit einem Kranz. Im Anschluss finden die Mädchenvergnügen statt: Wetttrinken, Wettlauf, Luftballonblasen. Zuletzt präsentieren sich die Siegerpaare, bevor man in Begleitung der Musikkapelle ins Dorf zurückkehrt.

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Credits

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Dreharbeiten

    • 06.08.1961: Neu Zauche (sorbisch: Nowa Niwa)
Länge:
8 min
Format:
8mm
Bild/Ton:
s/w, stumm

Titel

  • Originaltitel (DE) Jěchanje wo wosušk
  • Titelübersetzung Stollenreiten

Fassungen

Original

Länge:
8 min
Format:
8mm
Bild/Ton:
s/w, stumm