Jagdpartie

DDR 1964 Kurz-Spielfilm

Inhalt

In den späten 1970er- und frühen 1980er-Jahren gab eine Gruppe von Filmemachern, die zu dem Zeitpunkt in der Filmabteilung des Kulturministeriums arbeiteten, das Magazin CINEMA heraus. Diese Gruppe gründete im April 1989 die Sudanese Film Group (SFG), um unabhängiger vom Staat agieren zu können. Ihr Ziel bestand darin, an allen Aspekten der Filmproduktion, der Filmvorführung und der Lehre beteiligt zu sein und die Leidenschaft der Sudanes*innen für das Kino aufrechtzuerhalten. Am 30. Juni 1989 beendete jedoch der Putsch, der ein Misstrauen gegenüber allen Formen der Kunst mit sich brachte, jegliche kulturellen Bestrebungen. Alle zivilgesellschaftlichen Organisationen wurden verboten. Im Jahr 2005 wurde schließlich die feste Hand des Staates etwas gelockert und die SFG konnte sich erneut registrieren. 

Das Arsenal – Institut für Film und Videokunst ließ 2018 sieben Werke dieser sudanesischen Filmemacher digital restaurieren. Der Abschlussfilm von Ibrahim Shaddad, den er an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF (zur Zeit der Produktion: Deutsche Hochschule für Filmkunst Potsdam-Babelsberg) drehte, ist eine Abhandlung über Rassismus. In einem Wald in Brandenburg gedreht, erzählt "Jagdpartie" (1964) im Western-Look von der Jagd auf einen Schwarzen.

Quelle: 69. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

Kommentare

Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!

Credits

Alle Credits

Länge:
41 min
Bild/Ton:
s/w, Ton

Titel

  • Originaltitel (DD) Jagdpartie
  • Originaltitel (DE) Jagdpartie - Restaurierte Fassung

Fassungen

Original

Länge:
41 min
Bild/Ton:
s/w, Ton

Formatfassung

Abschnittstitel
  • Originaltitel (DE)
  • Jagdpartie - Restaurierte Fassung
Länge:
41 min
Bild/Ton:
s/w, Ton
Aufführung:

Uraufführung (DE): 15.02.2019, Berlin, IFF - Forum Expanded

Länge:
42 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
s/w, Ton
Aufführung:

Aufführung (NL): 19.11.2023, Amsterdam, IDFA