Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Darsteller
- Kriminalhauptkommissar Frank Steier
- Kriminalhauptkommissarin Conny Mey
- Chef der Mordkommission
- Viktor
- Krabonke
- Chris
- Viktors Freundin
- Herr Boltanski
- Frantik
- Karen Leihkauf
Produktionsfirma
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Continuity
Drehbuch
Kamera
Kamera-Assistenz
Standfotos
Licht
Kamera-Bühne
Szenenbild
Kostüme
Schnitt
Schnitt-Assistenz
Ton
Stunt-Koordination
Darsteller
- Kriminalhauptkommissar Frank Steier
- Kriminalhauptkommissarin Conny Mey
- Chef der Mordkommission
- Viktor
- Krabonke
- Chris
- Viktors Freundin
- Herr Boltanski
- Frantik
- Karen Leihkauf
- Friseurin
- 1. Polizist
- 2. Polizist
Produktionsfirma
Redaktion
Dreharbeiten
- 28.02.2012 - 03.04.2012: Frankfurt und Umgebung
Länge:
89 min
Format:
HDCam, 16:9
Bild/Ton:
Farbe, Dolby
Aufführung:
Uraufführung (DE): 03.10.2012, Hamburg, Filmfest, Cinemaxx 3;
TV-Erstsendung (DE): 26.12.2012, ARD
Titel
- Originaltitel (DE) Im Namen des Vaters
- Reihentitel (DE AT CH) Tatort
Fassungen
Original
Länge:
89 min
Format:
HDCam, 16:9
Bild/Ton:
Farbe, Dolby
Aufführung:
Uraufführung (DE): 03.10.2012, Hamburg, Filmfest, Cinemaxx 3;
TV-Erstsendung (DE): 26.12.2012, ARD
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„Sagen Sie, haben Sie 'was mit Ihren Haaren machen lassen?“ Ein aufgeräumter Steier nimmt ihr „Nö“ gar nicht zur Kenntnis, kann eh' jeder sehen, dass die Lockenpracht mächtig gestutzt ist. Bis auf die nun wie ein Revolver offen am Gürtel getragene Dienstwaffe will auch sonst das Outfit nicht so recht zum bisherigen Cowboy-Image passen – und die naturgemäß knallenge weiße Jeans zum Schmuddelwetter da draußen schon gar nicht. Neujahrsmorgen. Die Katerstimmung folgt auf dem Fuße. „Morgen, Frank!“ flötet Conny und erwischt Steier auf völlig falschem Fuß. „Sagen Sie 'mal, seit wann duzen Sie mich eigentlich?“ Bärbeißig wie stets kann er sich an nichts erinnern: „Was war denn gestern Abend?“ Der neue Fall lässt beide rasch zur Tagesordnung übergehen. Am Rande eines Schulhofs ist die Leiche einer Frau gefunden worden. Conny Mey und Frank Steier sind verblüfft, wie schnell es ihnen gelingt, die Identität der Frau zu ermitteln: Es handelt sich um Agnes Brendel (Anna Böttcher), und sie war ganz offensichtlich hier im Gallusviertel bekannt wie ein bunter Hund.
Agnes war arm, hatte immer viel Pech mit den Männern und, obwohl sie einen Freund hatte, zog sie oft alleine durch die Kneipen und tauchte mehrere Tage nicht daheim auf. Weshalb sich ihr 18jähriger Sohn Christian zunächst auch gar keine Sorgen gemacht hat, als er gleich zwei Miezen aus ihrem Ehebett schmiss, in dem auch noch Viktor Kemper lag, der schlamperte, versoffene und zu Gewalttätigkeit neigende Lebensgefährte seiner Mutter. Mey und Steier versuchen, die letzten Tage, bevor sie ermordet wurde, zu rekonstruieren. Der Wirt einer Kneipe, andere Stammgäste, der Kioskbesitzer, auch der Pater der Gemeinde, zu dem sie oft in die Kirche ging, und viele andere aus dem Viertel - alle können sich daran erinnern, wann sie Agnes zum letzten Mal gesehen haben. Doch die Aussagen passen nicht zusammen. Kannte der Mörder Agnes, oder war sie nur zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort? Welche Rolle spielt ihr Lebensgefährte Viktor Kemper und was weiß Pater Markus (Florian Lukas), den man zuletzt zusammen mit Agnes Brendel und Werner Krabonke in der Mazurka-Bar gesehen hat? Die Kommissare stehen vor einem Rätsel...
Seit Nina Kunzendorf Mitte Oktober 2012 überraschend ihren Rückzug aus dem „Tatort“ des Hessischen Rundfunks erklärte, tragen die zahlreichen Fans dieses so heterogenen Ermittler-Gespanns Trauer: „Im Namen des Vaters“, ein sehr milieubezogener Krimi zwischen Sozialdrama und Psychothriller, ist ihr vorletzter gemeinsamer Fall. Und das aus privaten Gründen, wie aus dem Sender zu hören war: Als alleinerziehende Mutter zweier Kinder habe Nina Kunzendorf aufgrund des großen Erfolges und der damit verbundenen Termine die Notbremse ziehen müssen. Und so bleibt zu konstatieren, dass Krimis dem gebürtigen Herner Schauspieler bislang kein Glück gebracht haben: Erst der Ausstieg Joachim Króls als venezianischer Comissario Guido Brunetti aus der Donna Leon-Reihe im „Ersten“, dann die Einstellung der Krimi-Reihe mit dem Essener Kommissar Lutter nach nur wenigen Folgen im „Zweiten“ und schließlich der Rückzug Nina Kunzendorfs aus dem hessischen „Tatort“. Dabei hatte ihre Conny Mey soeben noch überzeugend bekundet: „Ich bin zur Polizei gegangen, weil ich glaubte, dass ich die Welt verbessern kann. Das will ich immer noch.“
Pitt Herrmann