Inhalt
Dokumentarfilm über ein ungewöhnliches Ehegesetz im Iran: die so genannte "Zeit-Ehe", auch Lust-Ehe genannt, ist eine schiitische Tradition, die es einem Mann und einer Frau ermöglicht, für einen befristeten Zeitraum zu heiraten. Dieser kann von einer Stunde bis zu 99 Jahren dauern. Am Beispiel einer geschiedenen, allein erziehenden Mutter, eines einsamen Junggesellen und eines jungen Mullahs gewährt der Film einen kritischen, aber auch humorvollen Einblick in die Geschlechterbeziehungen im modernen Iran. Dabei geht es auch um die Frage, ob es sich bei der Zeit-Ehe faktisch um legalisierte Prostitution handelt oder schlichtweg um ein Schlupfloch für Paare, um eine freie Beziehung zu führen und zugleich der repressiven Sexualpolitik der Islamischen Republik Iran gerecht zu werden.
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