Inhalt
Was bedeutet Solidarität im 21. Jahrhundert? Carmen Eckhardt beantwortet diese Frage anhand zahlreicher Projekte, die sie in "Homo communis – Wir für alle" porträtiert. Dabei spannt sie den Bogen vom Netzwerk Cecosesola, das in Barquisimeto in Venezuela Märkte organisiert und 250.000 Menschen mit Essen versorgt, über Aufnahmen von Protesten im Hambacher Forst bis zur "Solidarischen Landwirtschaft" in Dortmund, bei der private Haushalte einen landwirtschaftlichen Betrieb finanzieren und dafür dessen Erträge erhalten. Eckhardt lässt die Projekte dabei für sich sprechen, betrachtet sie nicht als Lösungen, sondern als Ansätze, die zum Nachdenken anregen können. Denn allen gemein ist die Frage, wie die Kompetitivität und der Egoismus des Spätkapitalismus zugunsten von Gemeinschaftlichkeit und Regionalität überwunden werden können.
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