Hiobs Revolte

Ungarn BR Deutschland 1982/1983 Spielfilm

Inhalt

Ungarn im Jahre 1943: Die alten jüdischen Eheleute Hiob und Roza beschließen, einen christlichen Jungen zu adoptieren und auf ihren Bauernhof zu holen. Ihre eigenen sieben Kinder sind alle früh gestorben. Hiob sucht einen Nachkommen, der ihn überleben und seine Kultur weitertragen wird. In einem Waisenhaus adoptieren sie den blonden achtjährigen Lazko. Wie auf dem Markt tauscht Hiob das Kind gegen zwei Kälber ein. Die überwiegend jüdischen Bewohner im Dorf lehnen Lazko ab, weil er nicht ihrer Religion angehört, sondern ein ′Goj′, ein Ungläubiger ist. Doch Hiob steht zu ihm und auch Roza liebt den Jungen bald wie ein eigenes Kind. Lazko gewöhnt sich nur schwer an seine neue Umgebung.

 

Im Herbst erkrankt er an Diphterie, ein Arzt ist in dem abgelegenen Dorf nicht zu finden. Während Hiob schon fürchtet, auch das achte Kind zu verlieren, ringt Roza mit Gott um das Leben des Jungen, der schließlich wieder gesund wird. Aber die schwerste Prüfung steht den beiden Alten noch bevor. Als die Judenverfolgung der deutschen Nazis auf Ungarn übergreift und die Repressionen gegen die jüdische Gemeinde zunehmen, versuchen die Eltern behutsam, Lazko auf die bevorstehende Trennung vorzubereiten. Den Bauernhof übergeben sie ihrem Hirten Janni und der Magd Ilka. Zum letzten Mal feiern sie zusammen das Pascha-Fest. Dann nimmt Ilka den Jungen mit. Am nächsten Morgen kommen Soldaten, um die Juden abzutransportieren. Lazko versucht, den Treck aufzuhalten. Hiob schaut weg, um den Jungen nicht zu gefährden. Die Soldaten scheuchen Lazko aus dem Weg, er läuft in die Steppe und sucht den Messias, den ihm die Mutter angekündigt hat.

"In Kompositionen, der Ruhe und Sicherheit der Kameraführung und der qualitativ an keiner Stelle nachlassenden brillianten Insistenz der Bildführung sucht der Film für meinen eingeschränkten Kenntniskreis seinesgleichen." (Rupert Neudeck, medium)
Quelle: Kinderfilm online

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Credits

Alle Credits

Titel

  • Originaltitel (DE) Hiobs Revolte
  • Originaltitel (HU) Job Lázadásaa
  • Verleihtitel (DD) Hiob lehnt sich auf

Fassungen

Original

Länge:
2738 m, 100 min
Format:
35mm
Bild/Ton:
Farbe, Ton
Aufführung:

Uraufführung:

Prüffassung

Länge:
94 min