Herzfeuer

Deutschland 1993 Dokumentarfilm

Inhalt

Wir haben eine Reise unternommen. Durch die deutschen Schlafzimmer. Haben – quer durch die Republik – Gespräche geführt mit Singles und Paaren, mit Alten und Jungen. Über Liebe, Obsessionen, verborgene Wünsche. Über den Treibsatz Trieb.

Keine Peepshow, kein Herumstochern unter der Bettdecke, keine pädagogischen Doktorspiele. Sondern: Gespräche auf Augenhöhe, neugierig, handfest und offen. Kein Beitrag zur Flut der Ratgeber, kein Beziehungskisten-Verschnitt, keine Anleitung für Erotikbastler. Eher ein Film der Unruhe, aus dem Reich der Sinne.

Wir erzählen Geschichten von Höhenflügen und Abstürzen, von Gier und Einsamkeit, von Fremdheit und Nähe. Und von der Suche nach Glück. Groteske, anrührende und komische Geschichten. Von ganz normalen Leuten mit manchmal seltsamen Neigungen. Und von seltsamen Leuten, für die normal ist, was anderen verrückt erscheint. Vom frischen Glück, das sich ganz von der Welt abschottet, bis zum Fetischisten, der sich als Haussklave verdingt. Vom jungen Mann, der die alten Frauen liebt, bis zum Ehepaar, das zur Liebe die zweite Haut braucht. Von starken Frauen, die für ihre sexuelle Selbständigkeit einen schmerzhaft hohen Preis bezahlt haben, bis zum ratlosen Mann, der sich in eine Hure verlieben musste – Momentaufnahmen von Lebens- und Liebesläufen, die eines gemeinsam haben: eine erstaunliche Direktheit und den Mut zur Selbsterkenntnis.

Quelle: 27.Internationale Hofer Filmtage 1993

 

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Credits

Alle Credits

Titel

  • Originaltitel (DE) Herzfeuer
  • Untertitel (DE) Geschichten von Sex und Liebe

Fassungen

Original

Länge:
104 min
Format:
35mm, 1:1,66
Bild/Ton:
Farbe, Dolby
Aufführung:

Uraufführung (DE): Oktober 1993, Hof, Internationale Filmtage;
TV-Erstsendung (DE): 13.11.1993, ARD;
Kinostart (DE): 02.12.1993

Digitalisierte Fassung

Länge:
104 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
Farbe, Ton
Aufführung:

Aufführung (DE): 01.11.2024, Frankfurt am Main, Kino des DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum

Auszeichnungen

1994
  • Premiere-Preis, Bester Deutscher Dokumentarfim