Inhalt
Dokumentarfilm über die Filmemacherin Helke Sander, die seit rund 60 Jahren eine Ikone der deutschen Frauenbewegung ist. Der Film bewegt sich entlang ihres Lebenswegs und ihrer filmischen Arbeiten, und zeichnet so ein Porträt der wegweisenden Feministin und Künstlerin. 1966 gehörte Sander zum ersten Jahrgang der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb), war seit jeher aber auch politisch aktiv. Im Zuge der 1968er Studentenproteste gründete sie den "Aktionsrat zur Befreiung der Frauen", was vielen als Auftakt der deutschen Frauenbewegung gilt. Sie gehörte zu den Gründer*innen der ersten Kinderläden und rief 1974 mit "Frauen und Film" die erste feministische Filmzeitschrift ins Leben. Auch in ihren Filmen befasste sie sich immer wieder mit ungleichen Macht- und Geschlechterverhältnissen. Trotz alldem kam Sander im öffentlichen Bewusstsein nicht derselbe Rang zu wie ihren männlichen Generationsgenossen. In einer Mischung aus Filmausschnitten, biografischen Beschreibungen sowie älteren und aktuellen Gesprächen zeigt der Film auf, wie Helke Sander zu einer Vorkämpferin für Frauenrechte wurde.
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